Die jahrtausendlange Geschichte von Ivrea faengt im Jahre 100 a.C. an, als die roemischen Truppen als Schutz der gallischen Strasse dienten, die Canavese mit Valle D’Aosta verbindet.
Mit der roemischen Stadtentwicklung, die auf Cardo und Decumanus basierte, ist die neue genannte Eporedia Stadt geboren.
Von der roemischen Zeit sind noch heute sichtbar:
das Amphiteater auf dem Weg nach Vercelli und die Grundlagen von einigen Gebauden im historischen Zentrum.
Der Dom von Ivrea ist im IV. Jahrhundert auf den Ueberresten eines alten heidnischen auf einer Spitze des alten Teils der Stadt liegenden Tempels entstanden.
Des ersten urspruenglichen Baus sind die zwei Apsisturme und die mit Fresken geschmueckte Gruft geblieben.
Waehrend der Langobardenzeit, zwischen dem V. und dem VII. Jahrhundert, wird Ivrea ein wichtiger politischer Ort dank Marquis Arduino d’Ivrea, einer fuehrender Figur in der Politik des ganzen Norditaliens dreizig Jahre lang. Er erhielt sogar den koeniglichen Titel und mit ihm wurde Ivrea die Hauptstadt eines der Langobardenherzogtuemer.
“Der Burg der roten Tuerme” ist der Name, mit dem das Schloss von Ivrea bekannt ist. Er ist in der Naehe von dem Dom und dem Bischofspalast errichet und wurde im Jahre 1385 auf Wunsch von Amedeo VI von Savoyen, als Conte Verde (“Gruene Graf”) bekannt, gebaut.
Der Turm von Santo Stefano war urspruenglich der Glockenturm der gleichnamigen im XI. Jahrhundert gebauten Benedektinerabtei, von der nur der Glockenturm, ganz in der Mitte der offentlichen Gaerten der Stadt, geblieben ist.